Im dritten Quartal dieses Jahres ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum vorherigen Quartal um 0,1% geschrumpft. Dies entspricht den Erwartungen und zeigt, dass die deutsche Wirtschaft vor großen Herausforderungen steht. Insbesondere der private Konsum ging zurück, während es positive Impulse aus den Ausrüstungsinvestitionen gab. Weitere Daten zur Nachfrage werden am 24. November veröffentlicht.
Es gab eine leichte Aufwärtsrevision der früheren Daten. Das BIP für das zweite Quartal wurde von 0,0% auf 0,1% nach oben korrigiert, und das BIP für das erste Quartal blieb stabil bei 0,0% (früher -0,1%). Insgesamt ergibt sich daraus für das gesamte Jahr 2023 eine Prognose von -0,4% (früher -0,5%).
Ich gehe davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten Monaten erneut schrumpfen wird, sowohl im vierten Quartal dieses Jahres als auch im ersten Quartal des nächsten Jahres. Obwohl es Anzeichen für eine Stabilisierung der Auftragseingänge gibt, wird sich der Einbruch der Aufträge voraussichtlich in einem Rückgang der Industrieproduktion niederschlagen. Zusätzlich wird der private Verbrauch trotz sinkender Inflation und höherer Löhne vorerst kaum steigen. Eine Rezession wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 enden, aber ein kräftiger Aufschwung wird nicht erwartet.
Dies liegt zum einen an den Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB), die sich negativ auswirken werden. Zum anderen sind viele Unternehmen aufgrund der Wirtschafts- und Klimapolitik der Bundesregierung verunsichert. Die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland hat in den letzten Jahren durch die Ampel Regierung stark abgenommen.
Insgesamt erwarte ich für das Jahr 2024 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,3% und bleibe unter der aktuellen Regierung sehr pessimistisch für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Aktive Politik gegen die Interessen der Deutschen Wirtschaft und Mehrheit der Bevölkerung offenbaren sich nun. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass Deutschland eine Herabstufung bei den Credit Ratings erfahren wird, was den Bundeshaushalt weiter belasten wird. Dazu aber mehr in einem anderen Bericht.
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