NVIDIA- Erneut abgeliefert, aber langsam ist die Luft raus

NVIDIA- Erneut abgeliefert, aber langsam ist die Luft raus

NVIDIA (NVA) verzeichnete im vierten Quartal in Folge einen beeindruckenden Umsatzanstieg im zweistelligen Milliardenbereich. Obwohl dieser Anstieg von den Käufern weitgehend erwartet wurde und daher weniger überraschend war als in früheren Quartalen, bleibt er dennoch beachtlich. NVIDIA ist nach wie vor zuversichtlich in Bezug auf die Stärke und Qualität seiner Nachfragepipeline, die sich über traditionelle CSPs (Cloud-Service-Provider) hinaus auf eine Vielzahl von Start-ups, souveränen Einrichtungen und Branchen ausweitet.

Ein wichtiger Punkt ist, dass NVIDIA glaubt, dass dieses breite und vielfältige Nachfrageprofil dazu führen wird, dass die Umsätze bis ins Jahr 2025 und darüber hinaus weiter wachsen werden. Dies steht im Gegensatz zu Befürchtungen einiger Marktteilnehmer, die auf historische Zyklen hinweisen und eine bevorstehende Korrektur prognostizieren.

NVIDIA gibt sich zuversichtlich, dass der aktuelle positive Trend über 2024 hinaus anhalten wird und von zusätzlichen Rückenwinden durch neue Produktvorstellungen profitiert.

Die Umsätze in den USA verdoppelten sich im Quartal, während die Umsätze in China im Quartal stark zurückgingen. Der Beitrag des chinesischen Rechenzentrums war im Quartal relativ minimal, und wir glauben, dass die Aussichten für China in Zukunft relativ risikoarm sind.
NVIDIA generiert extrem gesunde Cashflows, was das Unternehmen gut positioniert, um organische/inorganische Wachstumsinitiativen sowie starke Cashrenditen zu verfolgen.

Trotz einiger positiver Entwicklungen gibt es aber auch negative Aspekte zu beachten. Die Bruttomarge (GM) von NVIDIA wurde im letzten Quartal und in der Prognose größtenteils durch günstige Komponentenkosten/Mix gestützt. Es wird erwartet, dass sich dies nach dem April-Quartal wieder normalisiert. Trotzdem bleibt die GM von NVDA weiterhin über historischen Durchschnittswerten und auch über denen der besten Unternehmen der Halbleiterbranche.

Ein weiterer negativer Punkt ist, dass NVIDIA’s Geschäfte im Gaming-, Auto- und ProViz-Bereich zwar „in Ordnung“ zu sein scheinen, aber die Aufmerksamkeit größtenteils auf den Data-Center-Segmenten liegt, das nun 83% des Umsatzes ausmacht. Dies reduziert die Diversivität des Geschäfts und kann in Zukunft eventuell ein Risiko abbilden.

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