Einleitung: Globale Abwahlstimmung erreicht Deutschland
Im Jahr 2024 wurden weltweit amtierende Regierungen abgewählt – prominente Beispiele sind die Wahlen in Großbritannien, Frankreich und den USA. Hohe Inflation, wirtschaftliche Herausforderungen und die Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie scheinen die treibenden Kräfte hinter diesem Anti-Amtsinhaber-Trend zu sein. Deutschland wird mit den Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 das nächste bedeutende Testfeld dieses globalen Phänomens.
Ein Blick auf die aktuelle politische Lage
Chancen für die CDU/CSU
Nach der erwarteten Niederlage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in einem Misstrauensvotum nächste Woche, wird Deutschland in den Wahlkampfmodus schalten. Aktuelle Umfragen sehen die CDU/CSU deutlich in Führung, mit 32 % der Stimmen, während die SPD bei 16 % liegt. Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, wird als potenzieller Kanzlerkandidat wahrgenommen, der mit einem „Neustart“ assoziiert wird.
SPD mit Aufholpotenzial?
Trotz des deutlichen Vorsprungs der CDU/CSU gibt es Grund zur Vorsicht: Im Jahr 2021 lag die CDU elf Wochen vor der Wahl mit einem ähnlichen Vorsprung vor der SPD, bevor die Sozialdemokraten durch eine späte Aufholjagd den Wahlsieg erringen konnten. Ob sich ein ähnliches Szenario wiederholen könnte, bleibt abzuwarten, zumal Wahlprogramme erst im Dezember (CDU/CSU) und Januar (SPD) veröffentlicht werden und die heiße Phase des Wahlkampfs nach der Weihnachtspause beginnt.
Externe Einflüsse auf die Wählerstimmung
Internationale Entwicklungen
Bis zum Wahltag wird der neue US-Präsident Donald Trump seit einem Monat im Amt sein. Dessen Handelspolitik und sicherheitspolitische Entscheidungen könnten deutsche Wähler beeinflussen und möglicherweise die politische Stimmung in Deutschland verändern.
Globale Dynamiken und deutsche Wähler
Der Einfluss internationaler Ereignisse, wie verschärfte Handelsbeziehungen oder geopolitische Spannungen, könnte sowohl der CDU als auch der SPD zugutekommen, je nachdem, wie die Parteien ihre Positionen kommunizieren und auf die globalen Herausforderungen reagieren.
Fazit: Deutschland als Spiegel der globalen Trends?
Die Bundestagswahl im Februar 2025 steht im Zeichen eines weltweiten Anti-Amtsinhaber-Trends. Ob Deutschland diesen Trend bestätigt oder durch eine mögliche Aufholjagd der SPD (oder der Grünen, derzeit bei 13 %) eine Ausnahme bildet, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Wählerstimmung, Wahlprogramme und externe Einflüsse werden entscheidend sein, um das Ergebnis zu prägen.
Deutschland könnte zum Prüfstein für die politische Zukunft Europas werden.
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