2 Europäische Auto Aktien für 2024

Inmitten einer tumultartigen Entwicklung im vergangenen Jahr und angesichts einer Reihe von Herausforderungen, die den Automobilsektor 2023 geprägt haben, bleibt die Aussicht für das Jahr 2024 ungewiss. Trotz positiver Momente wie der Erholung der Absatzzahlen, hohen Erwartungen an die Elektrofahrzeug-Adoption und robusten Fahrzeugpreisen herrscht weiterhin eine gewisse Unsicherheit. Arbeitsverhandlungen und Streiks der UAW sowie eine Verlangsamung bei Elektro- und autonomem Fahren trugen zu einem unsteten Umfeld bei.

Für Investoren mag der Sektor dennoch attraktiv sein, da es im vergangenen Jahr durchaus lukrative Chancen gab, etwa mit Kurssteigerungen von Unternehmen wie Stellantis um ~50% YTD, Tesla um ~90%, ALV um ~35% oder auch BMW mit einem Höchststand von 35% im Jahresverlauf. Trotzdem prognostizieren viele Analysten ein weiteres herausforderndes Jahr für die Automobilbranche und raten zu einer selektiven Herangehensweise.

BMW und Mercedes als Top Picks in Europa

Inmitten begrenzten Wachstums und Preisdrucks bei europäischen Autoherstellern bevorzuge ich ganz klar Premium Hersteller, die eine stabilere Kundengrundlage und weniger Preisrisiken aufweisen. Innerhalb dieses Sektors behalten wir daher unsere Vorliebe für BMW und Mercedes als unsere Top-Picks bei.

Diese Präferenz basiert auf ihrer tendenziell besseren Preisstabilität, Innovationsmöglichkeiten im Premiumsegment und ihrer nachgewiesenen Kapitalrückführung an die Aktionäre. Sowohl BMW als auch Mercedes haben ein solides Engagement gezeigt, Geld an ihre Anteilseigner zurückzuführen, was etwa 9% bis 12% ihrer Marktkapitalisierung ausmacht.

Einflüsse auf das angezeigte EPS-Wachstum können spezielle Ereignisse wie Airbag-Rückrufe bei BMW oder das 48V-Problem bei Mercedes haben. Mercedes präsentiert dabei eine etwas risikoärmere Prognose mit einem geschätzten angepassten Car-Margin von 11,2% und einem erwarteten Gruppen-EPS von EUR11,8.

BMW hingegen profitiert weiterhin von seinem Erfolg bei Elektrofahrzeugen, was ihnen einen Vorsprung vor der Konkurrenz verschafft. Im kommenden Jahr erwarten wir steigende Forschungs- und Entwicklungsausgaben sowie einen 2%igen Preisrückgang, der teilweise durch niedrigere Rohstoffkosten und Kosteneinsparungen kompensiert werden soll.

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