Aluminiumpreis 2025: Zölle, Geopolitik und Marktunsicherheit beeinflussen den Markt

Aluminiumpreis 2025: Zölle, Geopolitik und Marktunsicherheit beeinflussen den Markt

Starke Nachfrage und steigende Preise zu Jahresbeginn

Zu Beginn des Jahres 2025 stieg der Aluminiumpreis in Europa kontinuierlich und erreichte im Januar einen Durchschnitt von 2.586 USD/Tonne, was einen Anstieg von 1 % im Vergleich zum Dezember darstellt. Dieser Anstieg wurde durch eine robuste Nachfrage und die Erwartung eines Marktdefizits im ersten Quartal unterstützt. Es wird erwartet, dass die Bestände an Aluminium an den Börsen weiterhin sinken, was die Preise weiter stützen könnte.

Zölle und ihre potenziellen Auswirkungen

Am 1. Februar 2025 verhängte Präsident Trump Zölle auf Aluminiumimporte. Die 25%igen Zölle auf Aluminium aus Kanada und Mexiko wurden zwar um einen Monat verschoben, doch der 10% Tarif auf chinesisches Aluminium trat am 4. Februar in Kraft. Diese Zölle könnten kurzfristig die heimische Produktion ankurbeln, aber sie bergen auch das Risiko von Handelsstörungen, höheren Kosten und einem schwächeren Wachstum des Verbrauchs. Vergeltungsmaßnahmen seitens Kanada und Mexiko könnten die Marktvolatilität weiter verstärken.

Einflüsse auf den globalen Markt

In China üben schwache saisonale Nachfrage und steigende Aluminiumvorräte aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes einen Abwärtsdruck auf die Preise aus. Dies könnte einige der globalen Preisanstiege ausgleichen. Dennoch könnten Verzögerungen bei Kapazitätserweiterungen in asiatischen Ländern das Angebot weiterhin knapp halten und die Preise stützen. Gleichzeitig könnten sich die Preissteigerungen durch eine Lockerung der Engpässe bei Rohstoffen, wie etwa den Wiederaufnahmen der Alumina-Exporte aus Australien und des Bauxitabbaus in Guinea, irgendwann negativ auf die Preise auswirken.

EU Sanktionen und geopolitische Spannungen

In der EU wird ein neuer Sanktionspaket gegen Russland im Februar 2025 erwartet, das möglicherweise auch Aluminiumimporte betreffen wird. Das Paket ist ein direkter Versuch, Russlands Einnahmequellen zu schwächen und das Land wirtschaftlich unter Druck zu setzen. Darüber hinaus könnte die geopolitische Situation, insbesondere im Hinblick auf den Russland-Ukraine-Konflikt, die Unsicherheit im Aluminiummarkt weiter verschärfen.

Ausblick und Marktentwicklung

Trotz der Herausforderungen und Unsicherheiten bleibt der Aluminiummarkt von geopolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen stark beeinflusst. Die anhaltende Unsicherheit, insbesondere in Bezug auf Zölle und Handelsbeziehungen, könnte zu weiteren Schwankungen führen. Es wird erwartet, dass Aluminiumpreise in den kommenden Monaten volatil bleiben werden, mit potenziellen Preisanstiegen und -rückgängen, die von politischen und wirtschaftlichen Faktoren abhängig sind.

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