Die Auftragseingänge der deutschen Industrie sind im Januar um 11,3 % gefallen, nach einem revidierten Plus von 12 % im Dezember. Diese großen Schwankungen sind größtenteils auf unterschiedlich viele Großaufträge zurückzuführen, aber selbst bereinigt zeigt sich ein Rückgang um 2,1 % gegenüber Dezember. Dieser Trend deutet darauf hin, dass die Industrieproduktion in den kommenden Monaten weiter sinken wird und damit zur Schrumpfung der deutschen Wirtschaft im ersten Quartal beitragen könnte.
Die neusten Zahlen sind auf den ersten Blick alarmierend, aber der Einbruch im Januar muss im Kontext betrachtet werden. Die Dezember-Zahlen wurden durch eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Großaufträgen aufgebläht, und das Plus wurde auf +12 % nach oben revidiert. Insgesamt lagen die Auftragseingänge im Januar nur knapp unter dem Niveau im November.
Als besserer Indikator für die kurzfristige Entwicklung gilt die Kerngröße ohne Großaufträge. Diese fiel laut Statistischem Bundesamt um 2,1 % gegenüber dem Vormonat. Der seit zwei Jahren zu beobachtende Abwärtstrend setzte sich somit auch im Januar fort, was darauf hindeutet, dass die Industrieproduktion weiter abnehmen und die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal erneut schrumpfen könnte.
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