Die Zinsmärkte sind weiterhin in Bewegung, vor allem aufgrund der robusten US-Konjunkturdaten und den nachlassenden Erwartungen für Zinssenkungen. Die US-Treasuries spielen dabei eine entscheidende Rolle und beeinflussen auch die europäischen Rentenmärkte. Besonders bei kürzeren Laufzeiten ist eine Aufwärtskorrektur (bei den Yields) zu beobachten, die noch nicht abgeschlossen ist.
Die US-Notenbank signalisiert keine Eile bei Zinssenkungen, was die Anleihemärkte zusätzlich belastet. Auch die jüngsten Sorgen um den US-Gewerbeimmobiliensektor konnten die allgemeine Risikostimmung nicht nachhaltig beeinträchtigen.
Kurzfristig bleiben die Konjunkturdaten der entscheidende Treiber für die Märkte, insbesondere die US-Inflationsdaten in der kommenden Woche. Mittelfristig rückt auch die US-Wahl zunehmend in den Fokus und spricht eher für steigende US-Renditen am langen Ende.
Am europäischen Rentenmarkt geben weiterhin die US-Treasuries den Ton an. Die Renditen sind stärker gestiegen als die vergleichbaren €-Sätze, wobei die Korrektur besonders bei kürzeren Laufzeiten ausgeprägt ist. Die Erwartungen für EZB-Zinssenkungen haben sich verringert, was zu einer Verflachung der Zins- und Renditekurven führt.
Trotz tendenziell steigender Renditen könnten zyklische Hochs bei den zehnjährigen Bundrenditen und Swapsätzen getestet werden. Angebots- und Rückzahlungsprofile bei Euro-Staatsanleihen könnten am langen Ende unterstützend wirken, während sich die Konsolidierung über die gesamte Kurve fortsetzt.
Wenn das Thema Anleihen auf Interesse trifft, kann ich gerne ausführlicher darüber berichten.
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