Aktuelle Inflationsentwicklung und Erwartungen für August
Juli-Inflation übersteigt Erwartungen Im Juli stieg die Inflation in der Eurozone auf 2,6% im Jahresvergleich, während die Kerninflation stabil bei 2,9% blieb. Diese Werte lagen leicht über den Konsensprognosen. Besonders die Kerngüterinflation überraschte positiv, getrieben vor allem durch den volatilen Bekleidungssektor. Die Inflation bei Dienstleistungen verlangsamte sich geringfügig mehr als erwartet auf 4,0%.
Vorschau auf August Für August wird eine Verlangsamung der Gesamtinflation auf 2,2% im Vergleich zu 2,6% im Juli erwartet, was dem niedrigsten Stand seit August 2021 entsprechen würde. Diese Prognose basiert vor allem auf einem Rückgang der Energiepreisinflation. Die Kerninflation wird voraussichtlich leicht auf 2,8% sinken. Insbesondere wird ein leichter Rückgang bei der Güterinflation erwartet, während bei den Dienstleistungen aufgrund temporärer Effekte durch die Olympischen Spiele in Paris mit einem Anstieg gerechnet wird.
Detaillierte Erwartungen für die Länder der Eurozone Am Donnerstag, den 29. August, und Freitag, den 30. August, werden die vorläufigen Inflationsdaten für Spanien, Deutschland und Belgien sowie für die gesamte Eurozone veröffentlicht. Es wird erwartet, dass die Inflation in allen Ländern zurückgeht, wobei für die Niederlande ein stärkerer Rückgang prognostiziert wird. In Frankreich könnten die Preise für Hotels und öffentliche Verkehrsmittel aufgrund der Olympischen Spiele vorübergehend steigen.
Risiken und Ausblick Es bestehen Risiken, insbesondere im Dienstleistungssektor, wo die Preise für Tourismusdienstleistungen im Juli schwächer als erwartet waren. Bei den Kerngütern besteht weiterhin das Risiko einer höheren Inflation, insbesondere bei Bekleidung, deren Saisonalität sich nach der Covid-Pandemie verändert hat.
Inflationsprognose für 2024-2026 Für das Jahr 2024 wird eine durchschnittliche Inflationsrate von 2,4% erwartet, gefolgt von 1,9% im Jahr 2025 und 2,2% im Jahr 2026. Die Kerninflation soll stabil bleiben und sich bis Ende 2025 wieder dem Ziel von 2% annähern. Trotz einiger bestehender Preisdrücke wird erwartet, dass die Inflation mittelfristig stabil bleibt, unterstützt durch moderierende Lohnwachstumsraten und stabile Inflationserwartungen.
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