Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind seit Mitte 2022 spürbar gesunken und dieser Trend dürfte sich in den nächsten Monaten fortsetzen. Doch trotz dieser Entwicklung gibt es Anzeichen für eine leichte Verbesserung. Eine EZB-Umfrage zeigt, dass zumindest die Nachfrage nach Immobilienkrediten etwas zugenommen hat.
Preiskorrektur im Gange
Die Preise für deutsche Wohnimmobilien sind seit Mitte 2022 deutlich gesunken, insbesondere bei bestehenden Immobilien. Laut Daten des Statistischen Bundesamtes waren die Preise Ende des vergangenen Jahres im Durchschnitt um 14% niedriger als im Frühjahr 2022. Bei Neubauten hingegen ist der Rückgang mit 5% weniger ausgeprägt.
Niedrige Umsätze deuten auf weiteres Abwärtspotenzial hin
Trotz des Preisrückgangs ist die Anzahl der Transaktionen weiterhin deutlich niedriger als vor dem Anstieg der Zinsen. Es besteht immer noch eine große Diskrepanz zwischen den Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern.
Wie weit werden die Preise noch fallen?
Schätzungen der Bundesbank zeigen, dass die Preise noch weiter fallen müssen, um im Einklang mit langfristigen Faktoren wie Zinsen und Einkommen zu stehen. Es wird erwartet, dass das Korrekturpotenzial bei 5% bis 10% liegt.
Unsicherheitsfaktor Sanierungskosten
Die Kosten für energetische Sanierungen könnten zusätzliches Abwärtspotenzial für die Preise von Bestandsimmobilien bedeuten. Diese Kosten sind nicht unerheblich und werden zunehmend berücksichtigt.
Weniger Immobilientransaktionen, aber stärkere Kreditnachfrage
Obwohl die Anzahl der Immobilientransaktionen niedrig ist, berichten Banken von einer gestiegenen Nachfrage nach Immobilienkrediten.
Fazit: Preise könnten bis Ende des Jahres weiter fallen
Trotz einiger Hoffnungssignale dürften die Preise für Bestandsimmobilien weiter sinken. Auch der Neubausektor kämpft mit sinkenden Preisen aufgrund hoher Baukosten.
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