Schuldenabbau – Das Wirtschaftswachstum ist entscheidend

die jüngsten Krisen, wie die Weltfinanzkrise von 2007 und die jüngste COVID-19-Pandemie, haben zu einem dramatischen Anstieg der Staatsverschuldung geführt. Doch wie schaffen es Staaten, diese Schuldenberge zu bewältigen? Historische Beispiele zeigen, dass dies möglich ist.

Ein Blick auf die USA und Großbritannien: Vergangene Schuldenhöhen

Die USA sahen sich vor der Weltfinanzkrise 2007/08 einer Schuldenquote von etwa 35% gegenüber, die nun knapp unter 100% des BIP liegt. Ähnliche Entwicklungen lassen sich weltweit beobachten.

Großbritanniens Schuldenquote lag unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg bei über 250%, im 19. Jahrhundert sogar doppelt so hoch wie heute. Doch auch sie schafften es, diese enormen Schuldenlasten zu reduzieren.

Britannien im 19. Jahrhundert: Die Kunst der Entschuldung

Die britische Regierung senkte von 1823 bis 1913 die Schuldenquote von einem Höchstwert auf unter 30% des BIP. Interessanterweise geschah dies nicht durch direkte Schuldenrückzahlungen, sondern hauptsächlich durch starkes wirtschaftliches Wachstum.

USA nach dem Zweiten Weltkrieg: Konsolidierung und Wachstum

Nach dem Krieg stiegen die US-Schulden stark an, gingen jedoch rasch zurück. Innerhalb von zwanzig Jahren lag die Quote nur noch bei 23,2% des BIP. Der Hauptgrund dafür war ein kräftiges reales Wirtschaftswachstum.

Wie können Schulden abgebaut werden?

Es zeigt sich: Ein solides, reales Wirtschaftswachstum ist entscheidend, um den Nenner im Verhältnis zum BIP zu erhöhen und somit die Schuldenlast zu mindern, ohne stark auf die Inflation zurückgreifen zu müssen.

Lehren für die Zukunft

Es bleibt herausfordernd, den Schuldenberg schnell abzubauen. Höheres Wachstum und finanzielle Restriktionen könnten helfen, doch die aktuellen Bedingungen erschweren diesen Prozess.

Historische Beispiele verdeutlichen, dass Staaten in der Lage sind, ihre Schuldenlast zu verringern, auch wenn es eine enorme Herausforderung darstellt.

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