Texas Instruments Q2 2024: Solide Ergebnisse und Ausblick auf das 3. Quartal

Texas Instruments Q2 2024: Solide Ergebnisse und Ausblick auf das 3. Quartal

Texas Instruments im 2. Quartal 2024: Ergebnisse und Ausblick

Texas Instruments (TXN) hat im zweiten Quartal 2024 Ergebnisse veröffentlicht, die weitgehend den Prognosen und den Schätzungen der Analysten entsprochen haben, abgesehen von einem unerwarteten Gewinn von 5 Cent pro Aktie. Die wichtigsten Wachstumstreiber des Quartals waren die Stärke in China, die um +20% gegenüber dem Vorquartal wuchs, saisonale Effekte bei Taschenrechnern sowie zyklische Dynamiken in anderen Bereichen. Während der Umsatz in den Bereichen Personal Electronics stieg, verzeichnete Auto/Industrie Rückgänge. Ein positiver Aspekt war der deutliche Anstieg der Bruttomarge um +60 Basispunkte gegenüber dem Vorquartal, verglichen mit den Schätzungen der Analysten von +10 Basispunkten.

Für das dritte Quartal 2024 hat das Management eine Umsatzsteigerung von +7% im Vergleich zum Vorquartal prognostiziert, was zu einem Betrag von etwa 4,1 Milliarden USD führen sollte. Diese Prognose liegt im Einklang mit den Erwartungen der Analysten, wenn auch etwas unter den Schätzungen. Dies könnte Bedenken hinsichtlich einer Verzögerung der zyklischen Erholung zerstreuen. Trotz dieser Ergebnisse wurden die Schätzungen für das Unternehmen nur geringfügig angepasst. Investoren werden weiterhin die Erholungskurve, Entwicklungen im Zusammenhang mit den CHIPS Act-Zuschüssen und mögliche Änderungen der Investitionspläne des Unternehmens beobachten, da Texas Instruments am 20. August eine außerplanmäßige Kapitalmanagement-Konferenz abhält.

Stärken und Schwächen im Überblick

Stärken:

  1. Texas Instruments lieferte im 2. Quartal 2024 einen Umsatz von +4% im Vergleich zum Vorquartal, unterstützt durch saisonale Stärke bei Taschenrechnern und breite Stärke in Personal Electronics, Kommunikationsausrüstung und Enterprise Systems. Auch das Wachstum in China (+20% q/q) trug zur positiven Entwicklung bei.
  2. Die Bruttomarge von 57,8% übertraf die Schätzung von 57,3%, da höhere Umsätze mit geringeren Produktionskosten durch erhöhte Fabrikbelastungen und mehr interne Fertigung auf 300-mm-Wafern kombiniert wurden. Es wird erwartet, dass die Bruttomarge auch im 3. Quartal erneut steigen wird.
  3. Texas Instruments rechnet für 2024 mit etwa 1 Milliarde USD an Vorteilen aus dem CHIPS Act, einschließlich 312 Millionen USD in ITC-bezogenen Zahlungen im 2. Quartal und weiteren 200 Millionen USD im 3. Quartal.

Schwächen:

  1. Die Märkte für Automobil- und Industrieprodukte, die etwa 70% des Unternehmensumsatzes ausmachen, sehen weiterhin Gegenwind, mit Rückgängen von mittleren einstelligen Prozentwerten im Vergleich zum Vorquartal bei Automobilen und niedrigen einstelligen Prozentwerten bei Industrieprodukten. Das Unternehmen hat noch keine Anzeichen einer Erholung im Automobilbereich gesehen und kämpft im Industriebereich mit einer laufenden Korrektur in den Teilsegmenten.
  2. Das Management hat keine Änderungen an den aggressiven Investitionsplänen von etwa 5 Milliarden USD pro Jahr vorgenommen, was einen erheblichen Druck auf die Margen und den freien Cashflow ausübt. Die Gesamtabschreibungen werden voraussichtlich im Bereich von 1,5 bis 1,6 Milliarden USD im Jahr 2024 und 2 bis 2,3 Milliarden USD im Jahr 2025 liegen.
  3. Die Days Inventory Outstanding (DIO) von etwa 230 (im Vergleich zu etwa 235 im 1. Quartal 2024) bleiben hoch, obwohl sich die Geschäftsbedingungen scheinbar verbessert haben. Das Unternehmen führt dies auf eine strategische Änderung nach der Versorgungskrise zurück, bei der höhere Lagerbestände gehalten werden.
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