UBS übertrifft Erwartungen im zweiten Quartal 2024
UBS meldete für das zweite Quartal 2024 beeindruckende Ergebnisse, wobei der Nettogewinn und die Kapitalzahlen die Erwartungen übertrafen. Trotz starker Gesamtleistung lagen die Schlüsseldivisionen Global Wealth Management und Personal & Corporate Banking unter den Prognosen.
Starke Gruppenleistung, gemischte Divisionsergebnisse
Obwohl UBS auf Gruppenebene höhere als erwartete Einnahmen und niedrigere Kosten verzeichnete, wurden diese positiven Trends nicht durch die Schlüsseldivisionen Global Wealth Management und Personal & Corporate Banking getrieben. Während die Einnahmen im Global Wealth Management den Erwartungen entsprachen, lagen die Kosten 2% über den Prognosen. Die Einnahmen im Bereich Personal & Corporate Banking lagen 2% unter dem Konsens.
Kapital leicht über den Erwartungen
Die CET1-Kapitalquote stieg im Quartalsvergleich um 10 Basispunkte auf 14,8%, was die Erwartungen leicht übertraf. Dies war auf eine stärker als erwartete Reduzierung der risikogewichteten Aktiva zurückzuführen. Die CET1-Hebelquote lag mit 4,9% voll im Rahmen des Konsenses.
Kostensenkungen auf gutem Weg
Die Bruttokostensenkungsrate stieg im Quartalsvergleich um etwa 1 Milliarde USD auf circa 6 Milliarden USD, und das Ziel für Ende 2024 wurde leicht nach oben korrigiert. Die laufenden Kosten im Non-Core-Bereich fielen weiter.
Anständige Nettozuflüsse und konforme Einnahmen im Global Wealth Management
Das Global Wealth Management verzeichnete gute Nettozuflüsse, erlebte jedoch leichte Abflüsse bei den Einlagen und eine geringfügige Kundenentschuldung. Die verwalteten Vermögen von 4,04 Billionen USD verfehlten die Konsensschätzungen um 1%. Das Asset Management verzeichnete jährliche Nettoabflüsse von 2,8%.
Ausblick: Bessere Kundenaktivität, schwächere Zinserträge
UBS gibt sich in seinem Ausblick weniger spezifisch als üblich, weist jedoch auf ein „positives Anlegerverhalten und anhaltenden Schwung bei Kunden- und Transaktionsaktivitäten“ hin. Gleichzeitig erwartet die Bank „moderate Gegenwinde bei den Nettozinserträgen“ aufgrund anhaltender Verschiebungen in der Einlagenstruktur und der zweiten Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank im Juni.
Fazit
UBS zeigt weiterhin eine starke Leistung nach der Übernahme von Credit Suisse, allerdings bleibt die Unsicherheit bezüglich der Kapitalrendite hoch. Die Aktie wird derzeit mit dem 8,9-fachen des erwarteten Gewinns für 2026 und dem 1,04-fachen des erwarteten materiellen Buchwerts gehandelt.
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