Juli-Inflationsbericht zeigt gemischte Signale
Die jüngsten Daten zum Verbraucherpreisindex (CPI) in den USA für Juli zeigten eine etwas schwächere Inflation als erwartet. Sowohl der Gesamtindex als auch der Kernindex fielen gegenüber dem Vorjahr um einen Zehntel, was zu einer jährlichen Rate von 2,9% für den Gesamtindex und 3,2% für den Kernindex führte.
Rückgang in volatilen Kategorien
Ein bemerkenswerter Rückgang wurde in volatilen Kategorien wie Gebrauchtwagen und Flugpreisen beobachtet, der die überraschende Beschleunigung bei den Hauptmieten und den äquivalenten Besitzermieten ausglich. Obwohl in mehreren Regionen ein Anstieg der Mieten zu verzeichnen war, war der Anstieg im Westen, insbesondere in größeren Städten, am auffälligsten.
Produktionspreisindex liefert weitere Einblicke
Der Produktionspreisindex (PPI) vom Dienstag bot zusätzliche Einblicke und deutet zusammen mit den CPI-Daten auf einen etwas schwächeren Kern-PCE-Wert hin. Dieser wird voraussichtlich im Juli um 0,15% steigen, was zu einem Anstieg der Jahresrate auf etwa 2,66% führen würde.
Anpassungen der Inflationsprognosen
Aufgrund der jüngsten Daten haben mehrere Analysten ihre Inflationsprognosen leicht angehoben, hauptsächlich aufgrund eines langsameren Tempos bei der Mietendeflation. Die vorläufigen Einschätzungen für das Kern-CPI im August liegt bei einem Anstieg von 0,26%.
Beobachtungen und Erwartungen
Die Diskussion über Zinssenkungen hat sich möglicherweise verschoben, wobei nun zwischen 25 Basispunkten und 50 Basispunkten diskutiert wird. Da die Inflation auf einem nachhaltigen Weg zum Ziel zu sein scheint, werden die kommenden Arbeitsmarktdaten wahrscheinlich das Tempo bestimmen, in dem die Federal Reserve letztendlich die Zinsen senkt.
Insgesamt zeigen die jüngsten Inflationsdaten einige Verbesserungen in den kurzfristigen Trends, obwohl der Anstieg der Mieten ein Bereich ist, der weiterhin Aufmerksamkeit erfordert.
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