Übersicht über die kommenden Wirtschaftsdaten
Nach einer ereignisreichen letzten Woche, die mit dem Arbeitsmarktbericht für August endete, steht diese Woche weniger auf dem Datenkalender. Die Hauptereignisse sind die Veröffentlichungen der Verbraucherpreisindizes (CPI) am Mittwoch und der Erzeugerpreisindizes (PPI) am Donnerstag. Diese sind die letzten Inflationsdaten, die die Fed-Offiziellen vor der FOMC-Sitzung am 18. September sehen werden.
Gemischtes Bild des Arbeitsmarktes
Der Arbeitsmarktbericht für August bot ein gemischtes Bild. Einerseits verbesserten sich die Lohn- und Gehaltsabrechnungen und die Arbeitslosenquote fiel leicht auf 4,2%. Andererseits wurden die Zahlen der Vormonate deutlich nach unten korrigiert, was auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes hindeutet, obwohl es keine Anzeichen für eine scharfe Verschlechterung gibt.
Haltungen der Fed
Trotz der etwas enttäuschenden Daten deuteten die Kommentare der Fed-Offiziellen darauf hin, dass diese Abkühlung noch nicht ausreicht, um eine aggressive Senkung der Zinssätze zu rechtfertigen. Es wird weiterhin erwartet, dass die Fed die Zinssätze bei der Sitzung am 18. September um 25 Basispunkte senken wird, gefolgt von zwei weiteren Senkungen um je 25 Basispunkte in den Monaten November und Dezember.
Inflationsdaten im Fokus
Der CPI am Mittwoch wird besonders im Fokus stehen. Es wird erwartet, dass sowohl der allgemeine als auch der Kern-CPI ähnliche monatliche Steigerungen erfahren. Die jährliche Wachstumsrate des allgemeinen CPI könnte um 30 Basispunkte auf 2,6% fallen, während die des Kern-CPI voraussichtlich bei 3,2% stabil bleibt.
Blick auf die Mietpreisinflation
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Mietpreisinflation, insbesondere nach dem unerwarteten Anstieg im Juli. Es wird erwartet, dass die Mieten im August näher an den Werten von Juni liegen werden. Andere Kategorien, wie Gebrauchtwagen und Flugpreise, könnten ebenfalls Beachtung finden.
Erzeugerpreisindex (PPI) und dessen Einfluss
Der PPI am Donnerstag sollte ähnliche Steigerungen zeigen wie der CPI. Besonderes Augenmerk gilt den Kategorien, die in den Kern-PCE-Deflator einfließen, wie Gesundheitsdienstleistungen, Flugpreise und Vermögensverwaltung.
Zusammenfassung
Obwohl der Arbeitsmarktbericht der letzten Woche nicht überzeugend war, rechtfertigten die Daten keinen aggressiven Start für eine Lockerung der Geldpolitik. Wie Gouverneur Waller betonte, kann die FOMC schnell und entschieden handeln, sollte es zu einer signifikanten Verschlechterung des Arbeitsmarktes kommen. Bis zur nächsten Sitzung am Mittwoch dürfte eine Senkung um 25 Basispunkte angemessen sein.
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