Nächste Woche wird die US-Regierung voraussichtlich mit einer Vielzahl neuer Zölle auf die Märkte treffen. Die Arbeitsmarktdaten und die ISM-Umfrage aus den USA geben Aufschluss über die bevorstehende Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität, während die Inflation in der Eurozone wahrscheinlich etwas nachgelassen hat.
US-Präsident Trump kündigt Gegenzölle an
Am 2. April wird die US-Regierung neue, gegenseitige Zölle auf ihre Handelspartner bekannt geben. Diese beinhalten bereits umgesetzte Zölle auf China, Mexiko und Kanada sowie eine angekündigte 25%-Tarifaufstockung auf Autos ab dem 2. April. Trump bezeichnet den Tag als „Befreiungstag“ für die USA. Die Auswirkungen dieser Zölle auf den Euro-Dollar-Wechselkurs (EUR-USD) werden entscheidend sein. Der Euro hat sich oberhalb von 1,07 USD stabilisiert, jedoch könnten die Unsicherheiten bezüglich der Reaktionen der Eurozone zu Schwankungen führen.
Eurozonen-Inflation zeigt leichte Entspannung
Die Inflation in der Eurozone dürfte im März moderat gesenkt werden, auf 2,2% im Jahresvergleich (von 2,3%). Dies spiegelt eine leichte Abschwächung der Kerninflation und etwas niedrigere Energiepreise wider. Sollte diese Entwicklung eintreten, könnte dies den Fall für eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank (EZB) stärken, obwohl der Zeitpunkt einer weiteren Zinssenkung noch ungewiss bleibt.
US-Arbeitsmarkt zeigt erste Schwächen
Der US-Arbeitsmarkt hat sich bislang gut gehalten, jedoch erwarten Analysten für März einen deutlichen Rückgang bei den Nonfarm Payrolls auf 130.000 Arbeitsplätze, was unter dem dreimonatigen Durchschnitt von 200.000 liegt. Das Rückgangstempo des Arbeitsmarktes könnte durch die Unsicherheit bezüglich der Zölle und anderen politischen Maßnahmen verstärkt werden. Es wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote auf 4,2% steigt, da die niedrigere Zuwanderung den Anstieg bremst.
ISM-Umfragen deuten auf Schwäche hin
Die ISM-Umfragen für März dürften eine weitere Schwäche zeigen, was mit den aktuellen Rückgängen in anderen Wirtschaftsdaten übereinstimmt. Der ISM Manufacturing Index wird voraussichtlich auf 49,0 sinken, was einen negativen Trend in den regionalen Umfragen widerspiegelt. Auch der Non-Manufacturing Index dürfte auf 52,5 zurückgehen. Diese Schwäche könnte vor den kommenden Zollerhöhungen weiter zunehmen.
Polnische Inflation erreicht wahrscheinlich ihren Höhepunkt
In Polen wird die Inflation im März auf voraussichtlich 5,3% steigen, was die Auswirkungen höherer Verbrauchssteuern auf Tabakwaren widerspiegelt. Die Polnische Zentralbank (NBP) wird wahrscheinlich den Zinssatz beibehalten, da die Inflation in den kommenden Monaten voraussichtlich stabil bleibt. Analysten gehen davon aus, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht hat.
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