Italien dürfte im März eine stabilisierte Inflationsrate von 1,6% im Jahresvergleich (yoy) verzeichnen. Diese Entwicklung weist auf eine positive Stabilisierung der Inflation hin, insbesondere bei den Dienstleistungspreisen. Die Dienstleistungspreisinflation in Italien ist sichtbar rückläufig, während sie für die gesamte Eurozone weiterhin beharrlich bleibt.
Dienstleistungspreisinflation auf einem rückläufigen Trend in Italien
Im März wird erwartet, dass Italiens Kerninflation auf etwa 1,5% im Jahresvergleich sinkt, hauptsächlich aufgrund einer Abkühlung der Dienstleistungspreise. Besonders auffällig ist der rückläufige Trend bei der Dienstleistungspreisinflation in Italien, die mit 2,6% im Februar auf dem niedrigsten Stand seit April 2022 lag und etwa 1 Prozentpunkt unter dem Durchschnitt der Eurozone lag. Dieser Rückgang ist sichtbarer als in anderen Eurozonenländern.
Einfluss der Energiepreise und der saisonalen Effekte
Die jüngste Stabilisierung der Inflationszahlen in Italien ist teilweise auf die Beruhigung der Energiepreise zurückzuführen. Im letzten Quartal 2024 stiegen die Preise für Strom und Gas aufgrund eines Anstiegs von rund 50% der Großhandelspreise für Erdgas in Europa bis Mitte Februar. Diese steigenden Energiepreise haben sich jedoch im März stabilisiert, was eine positive Wirkung auf die Inflation hatte. Zusätzlich wirkt sich die späte Osterzeit negativ auf die Preise für saisonale Produkte aus, sodass die Preissteigerungen in diesen Bereichen erst im April zu erwarten sind.
Ausblick und Risiken für die Inflationsentwicklung
Die Inflationsentwicklung in Italien bleibt in den kommenden Quartalen voraussichtlich unter 2% im Jahresvergleich. Ein weiterer Rückgang der Dienstleistungspreisinflation ist entscheidend, um diese Prognose zu stützen. Kurzfristig bestehen jedoch Risiken für das Wachstum, die unsere Erwartungen weiter untermauern. Die Risiken für die Gesamtinflation in Italien sind derzeit nach oben verzerrt, jedoch nicht aufgrund einer persistierenden Dienstleistungspreisinflation, sondern aufgrund der Befürchtung, dass die Preise für Erdgas wieder steigen könnten. Italien bleibt besonders anfällig, da die Großhandelspreise für Energie zu den höchsten in der EU gehören.
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