USA - Ruhige Woche voraus: Fed-Sitzungen und Konjunkturdaten im Blick

USA – Ruhige Woche voraus: Fed-Sitzungen und Konjunkturdaten im Blick

Wichtige Ereignisse in der neuen Woche

Die kommende Woche wird voraussichtlich ruhiger verlaufen, sowohl in Bezug auf wirtschaftliche Daten als auch auf Auftritte der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Die wichtigsten Fed-Ansprachen finden am Montag statt. Es wird erwartet, dass Vertreter der Fed, darunter Lorie Logan aus Dallas und Neil Kashkari aus Minneapolis, über die aktuelle Geldpolitik sprechen. Diese Reden könnten Hinweise auf künftige geldpolitische Entscheidungen geben.

Am Mittwoch veröffentlicht die Fed das sogenannte Beige Book. Dies bietet eine qualitative Einschätzung der Wirtschaftslage, was in Anbetracht der jüngsten Schwankungen in den konjunkturellen Daten von Interesse sein könnte.

Wirtschaftsberichte im Fokus

In dieser Woche stehen auch einige relevante Konjunkturberichte an, die helfen werden, die Prognosen für das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal zu verfeinern. Vor allem der Boeing-Streik wird die Zahlen beeinflussen, insbesondere die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter, deren Veröffentlichung am Freitag geplant ist. Analysten gehen von einem Rückgang der Gesamtaufträge aus, während der Kernbereich ohne Transportaufträge moderate Zuwächse verzeichnen dürfte.

Auch die Entwicklungen am Immobilienmarkt werden mit Spannung erwartet. Am Mittwoch werden die Verkaufszahlen bestehender Häuser veröffentlicht, und am Donnerstag folgen die Verkaufszahlen neuer Häuser. Beides könnte durch den Hurrikan Helene, der Ende des Monats auf die Küste traf, leicht beeinträchtigt sein.

Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Am Donnerstag werden außerdem die neuesten Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht. Der Boeing-Streik und die jüngsten Hurrikane könnten die Zahlen beeinflussen. In betroffenen Staaten wie Florida könnte es aufgrund der Hurrikane zu einem leichten Anstieg der Anträge kommen, während sich die Situation in anderen Regionen, wie etwa North Carolina, stabilisieren dürfte.

Verbraucherumfrage am Freitag

Am Freitag wird die überarbeitete Umfrage zur Verbraucherstimmung der University of Michigan für den Monat September veröffentlicht. Analysten werden besonders auf Veränderungen der langfristigen Inflationserwartungen achten, die seit Mitte 2021 relativ stabil zwischen 2,8 % und 3,2 % liegen. Da die Präsidentschaftswahlen näher rücken, könnten auch Änderungen im Verbrauchervertrauen, die auf Sorgen der Wähler hinweisen, von Bedeutung sein.

Ausblick auf die Wahl und ihre wirtschaftlichen Folgen

Analysten haben die Auswirkungen der Wahlprogramme der Kandidaten auf das Wachstum und den Staatshaushalt untersucht. Ein wichtiges Ergebnis: Unabhängig vom Wahlausgang könnte ein gespaltenes Parlament das Wachstum positiv beeinflussen, abgesehen von möglichen Handelssanktionen. Handelszölle, wie sie von einem der Kandidaten gefordert werden, stellen kurzfristig ein erhebliches Risiko für das Wirtschaftswachstum dar.

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