rgebnis je Aktie (EPS): Wells Fargo meldete ein EPS von $1,33, was die Konsensschätzungen von $1,29 übertraf und einen Anstieg von 6% im Jahresvergleich darstellt. Trotz der positiven Ergebnisse fielen die Aktienkurse um 6 %, da die Prognosen für die Nettozinserträge (NII) am unteren Ende der Spanne lagen und die Kosten gestiegen sind.
Kennzahlen:
- ROTCE: 13,7%
- TBV: 1% höher als am 31. März und 8% höher im Jahresvergleich
Einmalige Posten
Die Berichterstattung umfasste:
- $52 Millionen an zusätzlichen FDIC-Sonderabgaben
- $65 Millionen aus Rückstellungen
- $7 Millionen an CVA-Gewinnen
Ausblick für Nettozinserträge und Kosten
Nettozinserträge (NII): Das Management bekräftigte die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Rückgang von 7-9 % im Vergleich zu 2023 ($52,4 Milliarden). Jetzt wird ein Rückgang von etwa 8-9 % erwartet. Die Zinserträge werden voraussichtlich gegen Ende des Jahres ihren Tiefpunkt erreichen.
Positive Faktoren:
- Weniger Zinssenkungen
- Höhere Einlagenbestände als erwartet
Negative Faktoren:
- Höhere Einlagenkosten, insbesondere bei Wealth-Advisory-Konten, verringern die NII um etwa $350 Millionen im Geschäftsjahr 2024.
Kosten: Die Ausgabenprognose für das Geschäftsjahr 2024 wurde auf $54 Milliarden angehoben (vorher $52,6 Milliarden). Treiber sind höhere Gehaltskosten und unerwartete Betriebsausgaben.
Aktienrückkäufe und Kapitalquoten
Aktienrückkäufe: Im 2. Quartal wurden Aktien im Wert von $6,1 Milliarden zurückgekauft. Das Management erwartet, dass die Rückkäufe kurzfristig abnehmen, bis mehr Klarheit über Basel III herrscht. Der höhere als erwartete Stress Capital Buffer (SCB) beeinflusst ebenfalls die Rückkäufe.
Kapitalquote (CET1): Die CET1-Quote liegt bei 11,0%, was 120 Basispunkte über dem regulatorischen Minimum von 9,8% liegt.
Wichtige Trends und Kennzahlen
Nettozinserträge: $11,9 Milliarden, leicht unter den Erwartungen von $12,2 Milliarden aufgrund niedrigerer Zinsmargen und schwächerer Kredite.
Nettozinsmarge: Rückgang um 6 Basispunkte auf 2,75 % aufgrund höherer Finanzierungskosten.
Endkredite und Einlagen: Beide sanken um 1% im Vergleich zum 31. März, während Wertpapiere um 3% stiegen.
Handel: Der Handel (inkl. Nettozinserträge) stieg im Jahresvergleich um 16%, wobei FICC um 8% und EQ um 41% zunahmen.
Investmentbanking-Gebühren: Stiegen um 38 % im Jahresvergleich und um 70 % auf firmenweiter Basis.
Betriebskosten: $13,3 Milliarden im Vergleich zu $13,0 Milliarden im Vorjahr, einschließlich $52 Millionen an zusätzlichen FDIC-Sonderabgaben.
Kreditkarten-Verlustquoten: 4,96%, ein Anstieg um 48 Basispunkte im Vergleich zum ersten Quartal.
Nicht-performende Kredite: Stiegen um 4% im Vergleich zum 31. März, während die Abschreibungen um 13% zunahmen und die Rückstellungen/Kredite stabil blieben.
Schlussfolgerung
Wells Fargo zeigt solide Ergebnisse trotz Herausforderungen bei den Nettozinserträgen und höheren Kosten. Die Prognosen bleiben stabil, während sich der Fokus auf die Anpassung an die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen richtet. Investoren sollten die Entwicklungen weiterhin aufmerksam verfolgen, insbesondere hinsichtlich der Auswirkungen von Basel III und weiteren regulatorischen Änderungen.
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