Wells Fargo übertrifft Q3-Erwartungen: Starke EPS und positive Geschäftsentwicklung

Wells Fargo übertrifft Q3-Erwartungen: Starke EPS und positive Geschäftsentwicklung

Wells Fargo überzeugt im dritten Quartal: EPS übertrifft Erwartungen deutlich

Wells Fargo meldete ein starkes drittes Quartal mit einem Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,42 US-Dollar, deutlich über den Konsenserwartungen von 1,28 US-Dollar. Der Anstieg ist auf besser als erwartete Ergebnisse im Investmentbanking und Handel sowie niedrigere Kreditkosten und leicht reduzierte Ausgaben zurückzuführen. Die Eigenkapitalrendite (ROTCE) lag bei 13,9 %, während der materielle Buchwert (TBV) um 6 % gegenüber dem Vorquartal und um 12 % im Jahresvergleich anstieg.


Sondereffekte und Einmaleffekte beeinflussen das Ergebnis

Wells Fargo berichtete über Wertpapierverluste in Höhe von 447 Millionen US-Dollar, die das EPS um 0,10 US-Dollar verringerten. Diese Verluste wurden jedoch größtenteils durch positive Einmaleffekte ausgeglichen, darunter eine niedrigere Steuerquote von 17 % (im Vergleich zu den erwarteten 20 %), eine Rückerstattung von FDIC-Ausgaben in Höhe von 63 Millionen US-Dollar sowie eine Freigabe von Kreditrückstellungen in Höhe von 46 Millionen US-Dollar. Auch ein positiver CVA-Gewinn von 31 Millionen US-Dollar trug zum Ergebnis bei.

Darüber hinaus war das Einkommen aus Aktieninvestitionen mit 257 Millionen US-Dollar höher als erwartet, was auf eine langfristige Stabilisierung in diesem Bereich hindeutet.


Ausblick: Nettokapitalzinserträge und Kostenentwicklung

Wells Fargo rechnet für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Rückgang der Nettokapitalzinserträge (NII) um 9 % im Vergleich zu den 52,4 Milliarden US-Dollar des Jahres 2023, was die vorherige Prognose leicht verfeinert. Für das vierte Quartal 2024 erwartet das Management einen NII auf dem Niveau des dritten Quartals, was darauf hindeutet, dass der Tiefpunkt in den Nettokapitalzinserträgen bald erreicht sein könnte. Die Betriebsausgaben für 2024 werden weiterhin auf rund 54 Milliarden US-Dollar geschätzt.


Wells Fargo meldete einen Nettokapitalzinsertrag von 11,7 Milliarden US-Dollar, leicht unter den Erwartungen von 11,9 Milliarden US-Dollar, was auf gestiegene Finanzierungskosten zurückzuführen ist. Die Nettozinsmarge sank um 8 Basispunkte auf 2,67 %, was teilweise auf Zinserhöhungen bei bestimmten Einlagen zurückzuführen ist.

Sowohl die Kredite als auch die Einlagen gingen gegenüber dem zweiten Quartal um 1 % zurück, während die Wertpapierbestände um 2 % stiegen. Das Handelsgeschäft stieg um 6 % im Jahresvergleich, angetrieben durch ein starkes FICC-Geschäft (+16 %), während das Aktiengeschäft um 24 % nachgab. Die Gebühren für das Investmentbanking stiegen im Jahresvergleich um 23 %, was die starke Leistung in diesem Bereich unterstreicht.

Die Betriebsausgaben blieben stabil bei 13,1 Milliarden US-Dollar, während die Kreditrisikovorsorge leicht erhöht wurde.

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