AbbVie hebt Umsatzprognose für 2024 an
AbbVie (ABBV) hat die Umsatzprognose für das Jahr 2024 auf 55,5 Milliarden USD erhöht, nach zuvor 55 Milliarden USD. Dieser Anstieg wird hauptsächlich durch starkes Wachstum bei den Medikamenten Skyrizi und Rinvoq getrieben, die beide beeindruckende Wachstumsraten von 45% bzw. 56% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Dies führte zu einer Anhebung der Umsatzprognosen für diese Produkte um insgesamt 0,4 Milliarden USD. Demgegenüber steht eine abgeschwächte Entwicklung im Bereich Ästhetik, wo die Umsatzprognose um 0,2 Milliarden USD gesenkt wurde, da die Geschäftsentwicklung hier stagnierte. Die Prognose für die Erosion von Humira im Jahr 2024 bleibt unverändert. Zudem wurde die Umsatzprognose für das HemeOnc-Segment aufgrund des anhaltenden Wachstums von Venclexta und der Stabilität von Imbruvica angepasst.
Finanzausblick für 2025
Für das Jahr 2025 erwartet AbbVie trotz der Herausforderungen durch die Reform von Part D, die das Wachstum um 3% beeinträchtigen könnte, ein Umsatzwachstum, das über dem Branchendurchschnitt liegt. Das EPS-Wachstum wird voraussichtlich im Einklang mit den Erwartungen stehen. Der operative Gewinn soll durch Effizienzsteigerungen im Vertrieb und in der Verwaltung (SG&A) zunehmen, während die höheren Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit der Finanzierung der IMGN/CERE-Transaktionen dies teilweise ausgleichen werden. Der Abschluss der CERE-Transaktion wird voraussichtlich bereits in der nächsten Woche erfolgen.
Ausblick für Humira im Jahr 2025
Die Vertragsverhandlungen für Humira im Jahr 2025 sind im Gange, wobei einige frühere Verträge bereits bis 2025 abgeschlossen wurden. AbbVie erwartet, dass die Erosion von Humira im kommenden Jahr in absoluten Dollarbeträgen zurückgehen wird, wobei Humira weiterhin einen gleichwertigen Zugang zu etwa 50% der Patienten aufrechterhalten soll. Für dieses Jahr wird eine Erosion von etwa 4,8 Milliarden USD erwartet. Auch im Jahr 2024 wird Humira voraussichtlich einen gleichwertigen Zugang für die Mehrheit der Patienten gewährleisten. AbbVie hob hervor, dass das Co-Branding-Volumen von Humira speziell für CVS/Cordavis vereinbart wurde.
Stärkung des Wachstums durch Skyrizi und Rinvoq
Skyrizi und Rinvoq zeigen weiterhin starkes Wachstum. Besonders der Markteintritt von Skyrizi in der Behandlung von Colitis ulcerosa und die fünf zusätzlichen Indikationen von Rinvoq, die bis Ende dieses Jahrzehnts eingeführt werden sollen, könnten das langfristige Wachstum weiter antreiben. Einige Patienten, die bisher Humira einnahmen, haben bereits auf Skyrizi und Rinvoq gewechselt. AbbVie erwartet, dass etwa 20% der Humira-Patienten zu diesen neueren Medikamenten wechseln werden, was das Wachstumspotenzial von Skyrizi und Rinvoq weiter erhöht. Zudem unterstützt die Sichtbarkeit für Skyrizi und Rinvoq, dass die Preisreduktionen im Jahr 2025 aufgrund mehrjähriger Verträge gering ausfallen könnten.
Senkung der Erwartungen für Ästhetikprodukte
AbbVie berichtet von einer Schwäche im Ästhetikgeschäft im 2. Quartal 2024, die auf ein langsamer als erwartetes Marktwachstum, insbesondere in den USA und China, zurückzuführen ist. Die Ergebnisse des 1. Quartals 2024 waren durch geringere Lagerbestände bei Kunden und eine Verlagerung von Promotionen ins 2. Quartal 2024 beeinflusst. Obwohl AbbVie erwartet, dass sich die Bestandsab- und Promotionseffizienz im 2. Halbjahr 2024 verbessern wird, bleibt die Schätzung für das Ästhetikgeschäft konservativ. Es wird prognostiziert, dass die Ästhetikverkäufe bis 2029 etwa 7,7 Milliarden USD erreichen werden, im Vergleich zur bisherigen Prognose von 9 Milliarden USD.
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