Aktienmärkte bleiben richtungslos – Hoffnung auf bessere zweite Jahreshälfte

Aktienmärkte bleiben richtungslos – Hoffnung auf bessere zweite Jahreshälfte

Uneinheitliche Entwicklungen prägen die globalen Aktienmärkte

Die Aktienmärkte zeigten sich in den vergangenen Wochen wenig einheitlich. Während die US-Technologieindizes tendenziell fester notierten, kamen europäische Aktien zuletzt unter Druck. Auch in Asien blieb die Richtung unklar. Insgesamt wirkte die globale Entwicklung richtungslos, was auf fehlende Impulse durch makroökonomische Daten und Unternehmensnachrichten zurückzuführen ist.

Anleger warten auf neue Impulse, insbesondere mit Blick auf die anstehenden Quartalsberichte und geldpolitischen Entscheidungen. Die jüngsten geopolitischen Spannungen, insbesondere im Nahen Osten und rund um Taiwan, wirkten zusätzlich belastend. Währenddessen stabilisierten sich die Anleihemärkte leicht, was zumindest kurzfristig für Entspannung bei zinssensitiven Aktien sorgte.

Defensive Sektoren gesucht – Tech weiter im Fokus

Trotz der Unsicherheit zeigten sich einige Sektoren relativ stabil. Besonders gefragt waren defensive Branchen wie Versorger und Gesundheit. Auch Technologiewerte konnten erneut profitieren – vor allem in den USA, wo viele Anleger auf die strukturelle KI-Fantasie setzen. Zyklische Werte und Finanzwerte verloren dagegen weiter an Boden.

Das globale Sentiment bleibt jedoch fragil. Die Risikoprämien sind tendenziell gestiegen, was auf eine zunehmende Vorsicht institutioneller Investoren hindeutet. Gleichzeitig gibt es auf Bewertungsebene kaum Spielraum für Enttäuschungen – insbesondere bei den großen US-Tech-Werten, deren Kurs-Gewinn-Verhältnisse bereits ambitioniert sind.

Ausblick: Hoffnung auf saisonales Muster

Trotz der aktuell schwachen Marktverfassung gibt es Hoffnung für die zweite Jahreshälfte. Historisch gesehen zeigen sich Aktienmärkte nach einer schwachen ersten Jahreshälfte im zweiten Halbjahr oft robuster – insbesondere dann, wenn die geldpolitischen Rahmenbedingungen sich entspannen. Sollte die Fed im Spätsommer erste Signale für eine Lockerung setzen, könnte dies eine Erholung einleiten.

In Europa hängt der weitere Verlauf maßgeblich von der politischen Stabilität ab. Die französischen Neuwahlen werfen Schatten auf die Märkte, insbesondere bei Banken und zyklischen Werten. In Asien richtet sich der Blick zunehmend auf China, wo Investoren auf stärkere wirtschaftspolitische Impulse hoffen.

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