Im Juni zeigte der US-Arbeitsmarkt gemischte Signale, obwohl die Gesamtbeschäftigung um solide 206.000 Stellen stieg. Der Bericht offenbarte jedoch Schwächen durch Revisionen, die die Gesamtstellen der letzten zwei Monate um 111.000 reduzierten, und ein bescheidenes Wachstum der privaten Stellen um 136.000.
Arbeitslosenquote und Arbeitskräftebeteiligung
Die Arbeitslosenquote stieg auf 4,1%, ein Anstieg um 0,7 Prozentpunkte seit Anfang 2023, löste aber nicht die Sahm-Regel aus, die sich auf langfristige Trends konzentriert. Positiv zu vermerken war auch ein Anstieg der Arbeitskräftebeteiligung um einen Zehntelprozentpunkt, wobei die Beteiligungsrate der Haupterwerbsalter (25-54 Jahre) mit 83,7% den höchsten Stand seit 2001 erreichte.
Positive Signale trotz Herausforderungen
Weitere positive Anzeichen waren stabile Einkommenszuwächse, ein robuster Beschäftigungszuwachs und ein Rückgang der dauerhaften Stellenverluste auf den niedrigsten Stand seit Januar. Trotz dieser positiven Aspekte trug insbesondere der Zuwachs neuer Arbeitskräfte zum Anstieg der Arbeitslosigkeit bei, auf den höchsten Stand seit 2017.
Fed-Ausblick und Marktreaktionen
Chair Powell sah den Bericht nicht als ausreichend schwach an, um sofortige Zinssenkungen zu rechtfertigen, und betonte die Notwendigkeit eines nachhaltigen Nachweises einer moderaten Inflationsentwicklung. Die jüngsten Daten, einschließlich des Juni-Arbeitsmarktberichts, stärken jedoch den Fall für eine mögliche Zinssenkung im September, abhängig von den Inflationstrends in den kommenden Monaten.
Ausblick und Schlussfolgerung
In dieser Woche liegt der Fokus auf Powells Aussagen vor den Kongressausschüssen sowie Reden anderer Fed-Vertreter, die Einblicke in unterschiedliche Ansichten über zukünftige geldpolitische Wege bieten könnten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung am Arbeitsmarkt und Wachstumsindikatoren eine mögliche Zinssenkung unterstützen, wobei der weitere Weg stark von den Inflationsdaten abhängt.
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