China-Wachstum steigt stärker als erwartet

China: Wirtschaft wächst stärker als erwartet

China verzeichnete im ersten Quartal ein stärkeres Wirtschaftswachstum als erwartet, mit einem BIP-Anstieg von 5,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies übertraf die Erwartungen von Analysten und signalisierte eine solide wirtschaftliche Performance. Allerdings zeigen monatliche Daten, dass das Wachstum im März nach einem robusten Jahresbeginn nachgelassen hat, was Fragen zur Nachhaltigkeit der Erholung aufwirft.

Positives BIP-Wachstum im ersten Quartal

Das BIP-Wachstum von 5,3 % im ersten Quartal übertraf die Erwartungen und deutete auf eine Erholung der Wirtschaft hin. Getragen wurde dieses Wachstum hauptsächlich durch Investitionen und Exporte, die durch Steuererleichterungen angekurbelt wurden.

Abschwächung des Wachstums im März

Die monatlichen Konjunkturdaten zeigen jedoch, dass das starke Wirtschaftswachstum im Januar und Februar lag. Im März hat sich das Wachstum bereits abgeschwächt, insbesondere bei der Industrieproduktion, die nur noch um 4,5 % im Jahresvergleich zunahm. Dies deutet darauf hin, dass die anfängliche Erholung möglicherweise nicht nachhaltig ist.

Herausforderungen im Einzelhandel und Immobiliensektor

Besorgniserregend ist auch die Verlangsamung des Konsumwachstums, insbesondere im Einzelhandel. Ein schwaches Verbrauchervertrauen, bedingt durch Sorgen um Arbeitsplatzsicherheit und fallende Immobilienpreise, belastet die Nachfrage. Die Preise für Wohnimmobilien sanken weiter, was zu einem Rückgang der Immobilienverkäufe führte.

Regierung plant weitere Konjunkturmaßnahmen

Angesichts der Herausforderungen wird die chinesische Regierung voraussichtlich weitere Maßnahmen zur Konjunkturstützung ergreifen. Diese könnten sich auf Investitionen in Infrastruktur und aufstrebende Industrien konzentrieren. Die Regierung plant auch einen Aktionsplan zur Förderung des Austauschs alter Geräte und Maschinen gegen umweltfreundlichere Modelle, um die Inlandsnachfrage anzukurbeln.

Fiskalpolitik im Fokus, Geldpolitik unterstützend

Die Fiskalpolitik wird voraussichtlich im Mittelpunkt stehen, während die Geldpolitik lediglich unterstützend wirken wird. Eine weitere Senkung der Leitzinsen durch die Zentralbank erscheint unwahrscheinlich, da dies den Druck auf den chinesischen Yuan erhöhen würde. Die Banken haben bereits ihre Kreditzinsen gesenkt, aber das Wachstum der ausstehenden Kredite hat sich verlangsamt, was auf eine geringe Kreditnachfrage hinweist.

Die PBoC wird voraussichtlich ihre Zinssätze unverändert lassen, insbesondere angesichts der Verzögerung der Zinssenkungen durch die US-Notenbank.

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