Die kommende Woche steht erneut ganz im Zeichen der Geldpolitik, Wirtschaftsdaten und Unternehmensergebnisse. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Entscheidung der US-Notenbank (Fed) am Mittwoch sowie dem US-Arbeitsmarktbericht für Januar, der am Freitag veröffentlicht wird.
In Europa stehen wichtige Ereignisse wie das Treffen der Bank of England (BoE) sowie die Veröffentlichung von Inflations- (CPI) und Wirtschaftsdaten (GDP) im Euroraum im Fokus der Anleger. In Asien werden Arbeitsmarktdaten aus Japan und die Einkaufsmanagerindizes (PMIs) aus China erwartet. Zudem wird die Berichtssaison mit Quartalszahlen von Unternehmen wie Apple, Amazon, Microsoft und Meta Fahrt aufnehmen.
Die Zentralbanken bleiben weiterhin im Blickpunkt, da Entscheidungen der Fed am Mittwoch sowie der BoE und der Riksbank am Donnerstag erwartet werden. Am Dienstag wird außerdem das BoJ-Protokoll der Meinungen aus der dieswöchigen Sitzung veröffentlicht.
Besonders die Fed wird genau beobachtet, und die Aufmerksamkeit richtet sich auf die Kommunikation bezüglich des Zeitpunkts der ersten Zinssenkung, angesichts der weiterhin robusten Wachstumsaussichten. Unsere US-Ökonomen erwarten die erste Zinssenkung um 50 Basispunkte im Juni, wobei das Risiko eher auf eine frühere Bewegung hinweist. Insgesamt prognostizieren sie für dieses Jahr eine Reduzierung um 175 Basispunkte.
Für die BoE am Donnerstag wird erwartet, dass die Zentralbank auf dem derzeitigen Zinsniveau von 5,25% bleibt, jedoch eine leicht dovishere Haltung signalisiert. Unsere UK-Ökonomen sehen die Möglichkeit eines ersten Zinsschnitts im Mai, wobei die Risiken eher auf einen späteren Beginn hinweisen.
Hinsichtlich der Wirtschaftsdaten liegt der Fokus auf dem US-Arbeitsmarktbericht für Januar am Freitag. Analysten erwarten, dass die Beschäftigungszahlen auf 150.000 von 216.000 im Dezember zurückgehen, während die Arbeitslosenquote leicht auf 3,8% ansteigt und das Stundenlohnwachstum auf +0,3% sinkt. Weitere relevante Daten sind das JOLTS-Report am Dienstag und der ADP-Bericht am Mittwoch.
Zusätzlich wird in den USA am Dienstag der Verbrauchervertrauensindex des Conference Board (Prognose: 111,1 vs. 110,7 im Dezember) veröffentlicht.
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