Im letzten Quartal 2023 stagnierte das Wirtschaftswachstum der Eurozone bei -0,1% im Vergleich zum vorherigen Quartal. Die Niederlande verblieben in der Rezession mit einem Rückgang des BIP um 0,2%, während Finnland einen Rückgang von 0,9% verzeichnete. Die detaillierte Zusammensetzung des BIP der Eurozone wird mit der dritten Schätzung am 7. Dezember veröffentlicht.
Die neuesten Daten zum Arbeitsmarkt zeigen ein unterschiedliches Bild. Spanien verzeichnete einen Anstieg der Beschäftigung um 1,3% im Quartalsvergleich, während andere Länder wie Deutschland (stagnierend) oder Frankreich (+0,1%) geringeres Wachstum aufwiesen. Es besteht das Risiko, dass die endgültige Schätzung das Wachstum nach unten korrigiert, wie bereits bei den vorherigen Quartalen geschehen.
Auch andere arbeitsmarktrelevante Daten wurden veröffentlicht: Die Lohninflation fiel im Oktober von 3,9% auf 3,8%. Frankreich meldete einen Rückgang der gesamten Stundenlöhne im Wirtschaftssektor auf 4,0% im Jahresvergleich.
Die Industrieproduktion der Eurozone sank im September um 1,1%. Deutschland, Österreich, Belgien, die Niederlande und weitere Länder verzeichneten deutliche Rückgänge. Dies setzt sich bereits im vierten Quartal fort, was auf ein voraussichtlich schwaches viertes Quartal für Industrieproduktion und Einzelhandel hindeutet.
Die endgültigen Daten zur Verbraucherpreisentwicklung (HICP) der Eurozone blieben stabil, die Kerninflation sank minimal. Es wird erwartet, dass die Inflation im Dezember aufgrund von Basiseffekten kurzzeitig über 3,0% steigen könnte, aber Anfang 2024 wieder unter dieses Niveau fällt.
Das deutsche Verfassungsgericht erklärte das 2. Nachtragshaushaltsgesetz 2021 für verfassungswidrig, was weitreichende Auswirkungen auf das Budgetverfahren sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene haben könnte.
Die jüngsten Kommentare der EZB-Ratsmitglieder signalisieren weiterhin, dass keine Zinssenkungen im nächsten Jahr erwartet werden. Die Diskussion über die Reduzierung des Anleihekaufprogramms (QT) geht weiter. Es wird jedoch betont, dass eine langsame und stabile Reduzierung der Bilanz von entscheidender Bedeutung für die finanzielle Stabilität ist.
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