Indirekte Auswirkungen von US-Zöllen auf die CEE-Staaten: Eine Analyse

Indirekte Auswirkungen von US-Zöllen auf die CEE-Staaten: Eine Analyse

Obwohl die CEE-Staaten (Zentral- und Osteuropa) direkt nur begrenzte Handelsbeziehungen zu den USA haben, ist ihre indirekte Exposition über Länder wie Deutschland nicht zu vernachlässigen. Die Offenheit der CEE-Wirtschaften macht diese anfällig für mögliche Erhöhungen der US-Zölle.

Direkter Export aus der CEE-Region in die USA

Die direkten Handelsbeziehungen der CEE-Staaten mit den USA sind relativ gering. Laut aktuellen Daten exportiert die CEE-Region hauptsächlich in die EU, wobei Deutschland als wichtigster Handelspartner der Region eine bedeutende Rolle spielt. Der Anteil der USA an den Exporten der CEE-Staaten variiert je nach Land, bleibt aber insgesamt überschaubar.

Indirekte Exposition durch Deutschland

Die indirekte Exposition der CEE-Staaten gegenüber den USA erfolgt hauptsächlich über Deutschland. Da Deutschland ein wichtiger Handelspartner der USA ist, könnten mögliche Zollsteigerungen, die Deutschland betreffen, auch negative Auswirkungen auf die CEE-Wirtschaften haben. Besonders relevant ist dies für Branchen wie die Automobilindustrie, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie für Sektoren, die mit elektrischen Geräten zu tun haben.

Wirtschaftliche Bedeutung der betroffenen Sektoren

Die Automobilindustrie und damit verbundene Sektoren machen einen großen Teil der CEE-Exporte nach Deutschland aus, der wiederum die Grundlage für den indirekten Handel mit den USA bildet. In Ländern wie der Tschechischen Republik, Ungarn und der Slowakei entfallen rund 15% des BIP auf die Exporte von Maschinen und Transportgeräten, insbesondere aus der Automobilbranche.

Fiskalpolitik und zukünftige Auswirkungen

Die von Deutschland geplante fiskalische Ankurbelung wird den negativen Einfluss höherer Zölle auf die CEE-Wirtschaften voraussichtlich ab 2026 abmildern, jedoch könnten die Auswirkungen der Zölle kurzfristig erheblich sein. Besonders in den betroffenen Sektoren, wie der Automobilproduktion, könnten die Kosten der Zölle schnell und spürbar steigen.

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