Intuit übertrifft erneut die Erwartungen im dritten Quartal
Intuit hat im dritten Quartal 2024 erneut beeindruckende Ergebnisse vorgelegt. Das diversifizierte und aktiv verwaltete Portfolio des Unternehmens zeigte sich robust, insbesondere im Bereich Small Business & Self-Employed (SB&SE). Dies zerstreut die Befürchtungen einer stärkeren Verlangsamung zerstreute. Obwohl das Consumer-Segment im Rahmen der Konsensschätzungen lag, konnte Intuit insgesamt einen Umsatz von $6,74 Milliarden erzielen. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) lag $0,50 über den Erwartungen. Auch die Jahresprognosen für Umsatz, Betriebsergebnis und EPS wurden angehoben, was auf ein starkes Jahr sowie besser als erwartetes Wachstum im SB&SE-Segment im vierten Quartal zurückzuführen ist.
Positive Aspekte
- Starkes SMB-Segment: Das Segment Small Business & Self-Employed übertraf die Erwartungen, getrieben durch starke Umsätze im Bereich Desktop und QuickBooks Online Accounting. Die Jahresprognose wurde angehoben und impliziert ein Wachstum von etwa 17% im vierten Quartal, verglichen mit den erwarteten 15% im Jahresvergleich. Das Wachstum im QuickBooks Online Accounting bleibt stabil.
- Erhöhte Prognosen: Die Prognosen für das Geschäftsjahr wurden angehoben, was auf eine starke Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf und besser als erwartetes Wachstum im SB&SE-Segment im vierten Quartal hinweist. Dies ist innerhalb der Softwarebranche bemerkenswert und zeigt die Innovationskraft der Plattform.
- Erfolgreiches Kostenmanagement: Die Betriebsausgaben lagen mit $598 Millionen um 6% unter den Erwartungen, was auf niedrigere variable Vergütungen und eine starke Kostenkontrolle zurückzuführen ist.
Herausforderungen
- Consumer-Segment: Das Consumer-Segment wuchs im dritten Quartal leicht über den Konsensschätzungen, die Prognosen wurden jedoch nur am unteren Ende angehoben. Dies könnte für Investoren enttäuschend sein, da mehrere Datenpunkte auf ein größeres Wachstum hingedeutet hatten. Der Verlust von Marktanteilen im unteren Segment deutet auf einen zunehmenden Wettbewerb hin.
- Marktdynamik: Längere als erwartete Preisnachlässe und verstärkte Upsell-Versuche während der Steuererklärungssaison könnten auf sich verändernde Marktdynamiken hinweisen. Die langfristige Fähigkeit, Kunden im unteren Einkommenssegment zu höheren Dienstleistungen zu bewegen, bleibt fraglich.
- Wettbewerb im Steuerbereich: Der Verlust von Marktanteilen im unteren Einkommenssegment wirft Fragen auf bezüglich der langfristigen Strategie, diese Kunden zu höheren Dienstleistungen und Produkten zu führen.
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