Starke Performance im Automotive-Bereich kompensiert schwaches industrielles Geschäft
Texas Instruments (TXN) meldete im dritten Quartal 2024 Umsätze, die weitgehend den Erwartungen des Marktes entsprachen. Besonders das starke Wachstum im Automobilbereich, das vor allem durch die Nachfrage aus China getrieben wurde, konnte die schwächeren Ergebnisse im Industriesektor, der weiterhin von Bestandsanpassungen betroffen ist, ausgleichen. Diese positive Entwicklung führte zu einem Anstieg der Bruttomarge um 180 Basispunkte im Vergleich zum Vorquartal.
Ausblick für das vierte Quartal bleibt verhalten
Trotz der guten Ergebnisse im dritten Quartal bleibt der Ausblick für das vierte Quartal verhalten. Die Umsätze werden voraussichtlich um rund 7 % im Vergleich zum Vorquartal sinken, was auch einen Rückgang der Bruttomarge um 250 Basispunkte mit sich bringen dürfte. Dies ist auf die verlangsamte Automobilnachfrage und eine nur langsame Erholung in anderen Geschäftsbereichen zurückzuführen. Die Umsatzprognose für das vierte Quartal liegt bei etwa 3,85 Milliarden US-Dollar, was unter den Erwartungen des Marktes von rund 4,1 Milliarden US-Dollar liegt.
Positive und negative Aspekte im Gleichgewicht
Positive Aspekte:
- Besser als erwartete Quartalsergebnisse: TXN übertraf im dritten Quartal die Umsatzerwartungen mit 4,15 Milliarden US-Dollar (im Vergleich zur Prognose von 4,1 Milliarden US-Dollar) und einem Gewinn von 1,47 US-Dollar pro Aktie (im Vergleich zur Prognose von 1,36 US-Dollar). Besonders stark war der Automobilsektor, der um 7-8 % im Vergleich zum Vorquartal zulegte.
- Starke Bruttomarge: Dank der höheren Umsätze stieg die Bruttomarge auf 59,6 % (im Vergleich zu den erwarteten 58,5 %).
- Kapitalrückführungen: TXN kehrte im dritten Quartal rund 1,5 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre zurück, darunter 1,2 Milliarden US-Dollar durch Dividenden und 318 Millionen US-Dollar durch Aktienrückkäufe.
Negative Aspekte:
- Schwache Umsatzprognose für Q4: Die Prognose für das vierte Quartal liegt bei 3,85 Milliarden US-Dollar, was rund 7 % unter dem Vorquartal liegt. Dies unterstreicht, dass die erhofften zyklischen Rückenwinde im aktuellen Marktumfeld noch nicht durchschlagen.
- Schwaches Industriesegment: Die Umsätze im Industriesektor fielen im dritten Quartal erneut leicht, was das neunte Quartal in Folge mit stagnierendem oder rückläufigem Wachstum darstellt.
- Rückgang der Bruttomarge im vierten Quartal: Aufgrund geringerer Umsätze, höherer Abschreibungen und geringerer Auslastung in den Fabriken wird eine Bruttomarge von etwa 57 % für das vierte Quartal erwartet, was deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen liegt.
Fazit
Trotz solider Ergebnisse im dritten Quartal und einer weiterhin starken Positionierung für die langfristige Erholung im Halbleitermarkt bleibt der kurzfristige Ausblick für Texas Instruments verhalten. Die Ergebnisse für 2025 wurden leicht nach unten korrigiert, während die Schätzungen für 2026 weitgehend unverändert bleiben.
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