US-Arbeitsmarktbericht Januar 2025: Revisionen könnten neue Trends im Arbeitsmarkt aufzeigen

US-Arbeitsmarktbericht Januar 2025: Revisionen könnten neue Trends im Arbeitsmarkt aufzeigen

Arbeitsmarktberichterstattung im Januar 2025
Anzeichen einer Stabilisierung des Arbeitsmarktes in den letzten Monaten haben der US-Notenbank (Fed) die Flexibilität gegeben, ihre Geldpolitik langsamer anzupassen und dabei auch Änderungen der Regierungspolitik zu berücksichtigen. Es wird erwartet, dass die Zahl der nonfarm Beschäftigten im Januar moderat um 140.000 steigt, was unter dem vierteljährlichen Durchschnitt von 170.000 im vierten Quartal 2024 liegt. Besonders interessant werden auch die Revisionen der vergangenen Daten sein.

Daten aus der Arbeitsmarktumfrage
In den USA gibt es zwei Maßstäbe für die monatliche Beschäftigung: Die Establishment Survey (oder Payroll Survey) und die Household Survey. Im Laufe der Zeit bewegen sich diese beiden Messgrößen oft im Einklang, jedoch hat sich im letzten Jahr eine große Diskrepanz zwischen den beiden Messmethoden entwickelt, auch nach der Anpassung der Haushaltserhebung an das Konzept der Lohn- und Gehaltserhebung. Während die Löhne um 2,5 Millionen gestiegen sind, ist die Haushaltsumfrage um 182.000 gefallen. Die Arbeitslosenquote, die aus der Haushaltsumfrage abgeleitet wird, ist von 3,7% auf 4,1% gestiegen, was teilweise durch Schwächen im Bereich der Haushaltseinstellung bedingt ist. Der Januar-Bericht wird auch Revisionen der Payroll-Daten im Rahmen des jährlichen Benchmarking-Prozesses des US Bureau of Labor Statistics (BLS) enthalten, basierend auf umfassenden Steueraufzeichnungen und neuen Bevölkerungsprognosen.

Erwartungen und mögliche Auswirkungen auf die Geldpolitik
Die Analysten erwarten, dass die Revisionen teilweise die Diskrepanz zwischen den beiden Beschäftigungsmaßstäben verringern werden. Eine erste Schätzung des BLS für die Payroll-Revisionen im August 2024 zeigte eine große Abwärtsrevision von 818.000 für März 2024. Wenn diese finale Revision auch eine große Abwärtskorrektur zeigt und diese Revisionen bis Ende 2024 weitergehen, könnte dies die Ansicht der Analysten stützen, dass der Arbeitsmarkt weiter weicher wird. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Haushaltsbeschäftigung aufgrund neuer Bevölkerungsdaten, die höhere Einwanderung berücksichtigen, nach oben revidiert wird. Die Arbeitslosenquote könnte im Januar bei 4,1% geblieben sein, aber das Risiko besteht darin, dass die Arbeitslosigkeit unter neuen Einwanderern tendenziell höher ist.

Fazit und Auswirkungen auf die Fed-Politik
Die kommenden Revisionsdaten des Arbeitsmarktes bieten wertvolle Hinweise darauf, wie die Fed ihre Geldpolitik im Jahr 2025 weiterführen könnte. Eine bestätigte Schwäche des Arbeitsmarktes könnte den Druck auf die Fed erhöhen, schnellere Zinssenkungen vorzunehmen, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Anleger sollten auf mögliche Kursbewegungen achten, da Revisionen und Datenabweichungen die wirtschaftlichen Erwartungen und damit die Marktstimmung beeinflussen können.

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