Der Oktober brachte eine überraschende Entwicklung bei den US-Verbraucherpreisen: Im Vergleich zum Vormonat blieben sie unverändert, während die Kernrate, die Energie- und Nahrungsmittelpreise ausschließt, mit 0,2% niedriger ausfiel als erwartet. Dieser Rückgang des unterliegenden Inflationsdrucks könnte weitere Zinserhöhungen unwahrscheinlicher machen.
Die Daten im Detail
Die US-Verbraucherpreise stagnierten im Oktober unerwartet, während die Kerninflation geringer als erwartet ausfiel, sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich. Insbesondere außerhalb von Energie und Nahrungsmitteln zeigte sich ein deutlicher Rückgang des Preisdrucks.
Trend nach unten
Der Inflationsdruck nahm im Oktober ab, was teilweise auf den Rückgang der Benzinpreise zurückzuführen war. Auch außerhalb der Energie- und Nahrungsmittelsektoren fiel der Preisdruck überraschend gering aus. Dies zeigt sich besonders bei Gütern, wo Preise für Autos sanken, sowie bei Dienstleistungen wie Hotelübernachtungen, Mietwagen und Flugtickets.
Ausblick und Marktausblick
Der nachlassende Inflationsdruck könnte breit basiert und deutlicher sein als erwartet. Dies könnte jedoch durch strukturelle Faktoren wie Protektionismus und Arbeitskräftemangel beeinflusst werden. Diese könnten verhindern, dass die Inflation dauerhaft auf das Ziel von 2% zurückkehrt.
Auswirkungen auf die Fed-Politik
Die gestrigen Daten könnten den Markt in seiner Erwartung bestärken, dass die Fed vorerst keine weiteren Zinserhöhungen vornehmen wird. Besonders die Inflationszahlen und die ausbalancierte Dynamik auf dem Arbeitsmarkt könnten die Fed in ihrer Entscheidung unterstützen, vorerst abzuwarten.
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