Ein Kopf-an-Kopf-Rennen?
Die USA werden am 5. November 2024 ihren nächsten Präsidenten wählen. Auf der einen Seite haben wir Präsident Biden, der aller Wahrscheinlichkeit nach von den Demokraten erneut nominiert wird. Auf der anderen Seite führt der ehemalige Präsident Donald Trump das republikanische Kandidatenfeld mit großem Vorsprung an. Aktuelle Umfragen deuten darauf hin, dass die beiden in einem engen Rennen liegen, was auf eine spannende Wahl hindeutet.
Die Stimmung in den USA
Es ist interessant zu beobachten, dass Präsident Biden trotz einer raschen wirtschaftlichen Erholung während seiner Amtszeit nicht die Zustimmung erhält, die man erwarten könnte. Tatsächlich sind seine Zustimmungswerte niedriger als die von Donald Trump zu einem ähnlichen Zeitpunkt seiner Präsidentschaft. Ein Schlüsselfaktor ist die Inflation, die von den Amerikanern als das drängendste wirtschaftliche Problem angesehen wird. Verbraucherpreise sind um etwa 17% gestiegen, seit Biden im Januar 2021 sein Amt angetreten hat.
Was würde Trump in seiner zweiten Amtszeit ändern wollen?
Ein möglicher Präsident Trump in seiner 2. Periode würde bestimmte politische Agenda verfolgen, darunter:
- Steuersenkungen: Er würde versuchen, die von ihm 2017 eingeführten Steuersenkungen dauerhaft zu machen. Dies könnte jedoch das ohnehin hohe Defizit weiter erhöhen.
- Umweltauflagen: Trump könnte Umweltvorschriften lockern, insbesondere im Zusammenhang mit fossilen Brennstoffen. Es gibt jedoch auch Unsicherheiten, da einige republikanisch dominierte Bundesstaaten von Investitionen in erneuerbare Energien profitieren.
- Außenpolitik: Erwartet wird, dass Trump eine konfrontativere Haltung gegenüber internationalen Verbündeten einnehmen würde. Handelsstreitigkeiten und Zollpolitik könnten sich verstärken.
Auswirkungen auf den internationalen Handel und die NATO
Trump könnte den internationalen Handel stärker beeinflussen, insbesondere in Bezug auf China. Er könnte auch den Druck auf die NATO erhöhen und die europäischen Verbündeten dazu ermutigen, mehr für ihre eigene Verteidigung zu tun. In Bezug auf die Ukraine könnte die US-Unterstützung unter Trump zurückgehen.
Wahlen zum Kongress und Marktimplikationen
Der Ausgang der Kongresswahlen 2024 wird ebenfalls von großer Bedeutung sein. Die Republikaner könnten eine knappe Mehrheit im Senat und im Repräsentantenhaus gewinnen, was die politische Landschaft entscheidend beeinflussen würde. Dies könnte zu politischer Uneinigkeit führen, da es in der Republikanischen Partei unterschiedliche Standpunkte gibt.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Erfolg des Aktienmarktes im Jahr 2024 nicht nur vom Wahlausgang abhängen wird. Die Entscheidungen der US-Notenbank und die wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Zinspolitik werden den Markt, neben der Wahl, maßgeblich beeinflussen.
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