Beschäftigungszuwachs im Februar:
Im Februar verzeichnete die USA einen Beschäftigungszuwachs von 275.000 Arbeitsplätzen, was stärker ist als erwartet. Allerdings wurden die Zahlen der Vormonate deutlich nach unten revidiert. Trotzdem zeigt sich der Arbeitsmarkt robust, wobei der Lohndruck leicht rückläufig ist.
Hintergründe und Analyse:
Der aktuelle Arbeitsmarktbericht verdeutlicht die Bedeutung einer vorsichtigen Interpretation der monatlichen Werte, da diese oft erheblich nach unten revidiert werden. Besonders bemerkenswert war der Anstieg der Arbeitslosenquote, der auf weniger zuverlässige Umfragen zurückzuführen ist. Dennoch zeigt sich der Arbeitsmarkt seit etwa einem Jahr auf einem hohen Niveau recht robust.
Fed und Zinspolitik:
Der kontinuierliche Beschäftigungsaufbau deutet nicht auf einen Wirtschaftseinbruch hin und stützt die Einschätzung, dass eine Rezession nicht unmittelbar bevorsteht. Gleichzeitig ist keine Überhitzung des Arbeitsmarktes erkennbar, da der Lohndruck leicht nachgelassen hat. Die Federal Reserve kann daher abwarten, bevor sie die erwartete Zinswende einleitet. Ich halte weiterhin an der Prognose fest, dass die erste Zinssenkung auf der Sitzung im Juni erfolgen wird.
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