Die US-Inflation verzeichnete im Januar einen stärkeren Anstieg als erwartet, wobei die Verbraucherpreise um 0,3% gegenüber dem Vormonat stiegen. Besonders auffällig war der Anstieg der Dienstleistungspreise, was darauf hindeutet, dass das Inflationsproblem durch die steigenden Löhne nicht so leicht gelöst werden kann. Dennoch ändern diese Zahlen wenig am grundsätzlichen Rückgang des Inflationsdrucks.
Hintergrund der Daten: Die Verbraucherpreise stiegen im Januar um 0,3% gegenüber dem Vormonat, wobei die Kerninflation, die Energie und Nahrungsmittel ausschließt, sogar um 0,4% zunahm. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Inflationsrate von 3,4% auf 3,1%. Die Januarzahlen bedeuten jedoch einen Rückschlag beim bisherigen Abwärtstrend der Inflation.
Ursachen des Anstiegs: Der Anstieg der Verbraucherpreise war vor allem auf einen Anstieg der Dienstleistungspreise zurückzuführen, insbesondere im Bereich Hotelübernachtungen, Flugtickets und Versicherungen. Der anhaltende Anstieg der Löhne könnte hier eine Rolle spielen.
Auswirkungen auf die Fed-Politik: Der überraschende Preisanstieg dürfte die US-Notenbank dazu veranlassen, abzuwarten und die weitere Preisentwicklung zu beobachten, bevor sie weitere geldpolitische Maßnahmen ergreift. Fed-Chef Powell hatte bereits betont, dass die Fed noch eine Bestätigung dafür benötigt, dass sich die Inflation in Richtung des 2%-Ziels abschwächt. Eine rasche Zinssenkung ist daher praktisch vom Tisch.
Ausblick: Die Entwicklung der PCE-Inflation im Januar wird entscheidend dafür sein, wie die Fed ihre Geldpolitik in Zukunft gestaltet. Eine mögliche Zinssenkung im Mai könnte ins Wanken geraten, falls sich der Preisdruck weiter erhöht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Realwirtschaft in den kommenden Monaten entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die Fed-Politik haben wird.
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